Ein kleiner Stadtrundgang - Sehenswürdigkeiten
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Blick auf die Kirche St. Jean, das Gondi-Schloss (rechts daneben) und den Fluss Yonne | |
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An dieser
Stelle möchten wir Ihnen nur einige Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen.
Die nicht erwähnten Plätze und Gebäude sind nicht weniger sehenswert!
Wir wünschen Ihnen viel Spaβ beim Stadtrundgang!
Die Altstadt ist von vielen Fachwerkhäusern aus
der Zeit des Mittelalters und der Renaissance geprägt.
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Stammbaumhaus Jesu' |
Einzigartig ist
beispielsweise das Stammbaumhaus des Jesse: Seine Holzfassade zeigt
die
Abstammung Christi von Jesse. In Frankreich gibt es insgesamt nur drei
solcher Häuser, und alle sind völlig unterschiedlich gestaltet.
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Maison du Bailli |
Eine weitere Besonderheit ist die Maison du Bailli, die heute die Animation de l’Architecture et du Patrimoine
beherbergt. Diese Einrichtung ist für die Wahrung und Darstellung des
kulturellen Erbes von Joigny zuständig und organisiert ganzjährlich
Ausstellungen zu bestimmten Themengebieten. Aktuell läuft die
Ausstellung zum Thema „Weg der Renaissance - die Architektur von Jean
Chéreau“ (vom
29. Juni bis zum 14. Dezember 2013).
Kontaktdaten Maison du Bailli: 36 rue Montant au Palais ;
E-Mail:
accueil.patrimoine@ville-joigny.fr.
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Detailansicht der Maison du Pilori |
Auch die Maison
du Pilori (Prangerhaus) ist einzigartig: Das Gebäude aus dem 16.
Jahrhundert besitzt eine schöne Auβenfassade mit glasierten Backsteinen.
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St. André |
Drei Kirchen krönen das Stadtbild. Die älteste von ihnen, die Sankt-Andreas-Kirche, wurde im 13.
Jahrhundert errichtet. Die Auβenfassade stammt jedoch aus dem Jahre 1550.
Die Sankt-Johannes-Kirche wurde
nach dem Brand (1530) im Renaissancestil wieder aufgebaut. Ihr Tonnengewölbe,
ein Werk des hiesigen Architekten Jean Chéreau, ist bemerkenswert. Dieses
Kirchengebäude prägt das Stadtbild Joignys entscheidend und ist für viele Postkarten und künstlerische Arbeiten ein beliebtes Motiv.
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St. Jean von innen: die Gewölbekonstruktion von Jean Chéreau |
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St. Jean von außen |
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Kirche St. Thibault |
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Reiterbild des heiligen Theobald (St. Thibault) über dem Eingangsportal der gleichnamigen Kirche |
Die Kirche Sankt-Thibault
(französisch für „Theobald“) ist ein Bauwerk im spätgotischen Stil, das im 15.
und 16. Jahrhundert erbaut wird. Über dem Eingangsportal ist die Reiterstatue
vom Heiligen Theobald zu sehen. Sie wurde von Jean de Joigny geschaffen. Im
Inneren der Kirche können Sie zwei wunderschöne Marienstatuen begutachten –
wenn Sie Glück haben! Denn eine davon ist so auβergewöhnlich, dass sie
sehr häufig Ausstellungen auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt wird!
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Gondi-Schloss |
Das Gondischloss,
das sich unmittelbar neben der Sankt-Johannes-Kirche befindet, wurde zwischen
1569 und 1608 von der italienischen Familie Gondi in Auftrag gegeben. Der
viereckige Pavillon bietet eine manieristische Verzierung, während der Hauptbau
zur Nordseite hin eine harmonische rhythmisierte Fassade im reinen Stil der
Renaissance aufweist.
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Ferrand-Kapelle |
Die Ferrand-Kapelle aus dem 16.
Jahrhundert ist eines der ältesten Bauwerke mit zentriertem Aufbau aus der
französischen Renaissance. Sie wurde von Paul Tissier rekonstruiert.
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Altes Rathaus |
Das alte
Rathaus auf dem General Valet-Platz, das heute die öffentliche Bibliothek
beherbergt, wurde 1726 errichtet. Das heutige
Rathaus in der Straβe Quai du 1er Dragons bietet eine militärisch wirkende
Verzierung.
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Markthalle |
Jeden Mittwoch-
und Samstagmorgen können Sie das Treiben auf dem Markt von Joigny genieβen. Die Markthalle
stammt aus dem Jahre 1883 und wurde von den heimischen Architekten Lefort und
Roblot errichtet. Angeboten werden regionale Spezialitäten wie Honigbrot und
Gougères, aber auch frisches Obst und Gemüse sowie Fisch, Käse, Fleisch und Gebäck
an den dauerhaft installierten Theken. Jeden
Dienstagmorgen gibt es auch einen kleinen Markt vor dem Einkaufszentrum La Madeleine im Osten der Stadt.